Im FRIEBO vom 6. Januar 2018 sagte Herr Wagner in seinem Jahresrückblick zu Dangast:

„Die baulichen Aktivitäten gehen weiter und werden von der BI treu begleitet.“

 

Die BI begleitet nicht, sondern die BI Dangast nimmt sich seit Anbeginn der Baumaßnahmen das Recht mündiger, aufgeklärter Bürger zur Beurteilung von politischen Maßnahmen, welche unsere Lebensgrundlagen und die zukünftiger Generationen betreffen. Wir kritisieren Vorstellungen und Pläne eines „neu aufgestellten“ Dangast auf Grundlage eines von der BI ausgearbeiteten Leitbildes eines Sanften Tourismus.

Zur Erinnerung: der Gedanke der Dorferneuerung wurde verraten, eine Bürgerbefragung torpediert, eine Leitbilderstellung nie angegangen, über 100 qualifizierte Einwendungen gegen die Bebauung, zumeist mit dem Satz „wird zur Kenntnis genommen“, ignoriert. Das bedeutet: es erfolgte keinerlei Korrektur, keinerlei Einwirkung auf die Ratsentscheidungen, keine Denkpause.

Ein Bürgermeister, als der Vertreter aller Bürger, sollte den Konsens suchen, Vermittlungen anstreben, Kompromisse konzipieren.

Herr Wagner aber kennzeichnet sich durch Schweigen und Stillhalten. Denn wo war er beim NDR-Talk „Jetzt reicht`s“? Was sagt er zu einem Baustopp und Erhalt der Restkuhle, was zu einem Parkplatz vor dem Ort. Dazu erfolgt einfach keine Reaktion seinerseits, keine Antwort. Das Ruhighalten bei gleichzeitigem Weiterschreiten der Verbauung von Dangast hat leider System.

 

Gabi Beyersdorff

 

Dangast